Bedeutende Naturwissenschaftler


Kopernikus, Nikolaus (1473 – 1543):
Er ersetzte das bis dahin geltende geozentrische Weltbild des Ptolemäus durch das heliozentrische. Nicht mehr die Erde stand ab jetzt im Zentrum des Weltalls, sondern die Sonne. Damit öffnete er den Blick zu einer neuen Vorstellung von der Welt.

Kepler, Johannes (1571 – 1630):
Seine Berechnungen führten zur Erkenntnis, dass sich die Planeten nicht kreisförmig im Weltall bewegen (der Kreis galt in der Antike als Idealfigur). Durch ihn bekam der mathematische Zugang zur Naturbewertung einen neuen Stellenwert.

Galilei, Galileo 1564 – 1642):
Er perfektionierte die mathematischen Vorgehensweisen zur Erreichung objektiver Erkenntnisse. Seine Vorgehensweise war:

Palissy, Bernard (1510 – 1590):
Über seine Naturbeobachtungen und seine Experimente (über 16 Jr.) zur Erzielung transparenter Glasuren erwarb er sich umfangreiche Naturkenntnisse und legte dabei die Grundlagen für die meisten unserer heutigen Naturwissenschaften (besonders der Chemie und der Geologie). Mit ihm beginnt die Naturforschung auf der Grundlage des induktiven Vorgehens. Ab jetzt schloss man von seinen Beobachtungen auf das Allgemeine.

Bacon, Francis (1561 – 1626):
Bacon propagierte die Beherrschung der Natur zum Nutzen der Gesellschaft mit Hilfe der Wissenschaften.

Bruno, Giordano (1548 – 1600, Dominikanermönch):
Er versuchte mit Hilfe der Erkenntnisse seiner Zeit eine neue Metaphysik zu formulieren. Dabei vereinigte er epikureische, stoische und neuplatonische Gedanken zu einem genialen pantheistischen Weltbild. Das Universum sei ewig und das einzig Seiende. Die Einzeldinge seien einem ständigen Wandel unterworfen. Alles Existierende bestehe aus elementaren Teilchen, den Monaden. Gott werde verehrt, indem man die Gesetze des Universums erforscht und ihnen folgt. Jede Naturerkenntnis sei eine sittliche Tat.