(nach „Philosophisches Wörterbuch“, Max Apel / Peter Ludz, Berlin 1958)
Die Philosophie bei den Griechen:
Weisheitslehre,
eine Wissenschaft mit der Aufgabe
„alles Streben, Wissen und Handeln auf letzte Grundlagen zurückzuführen und sicher zu begründen“.
Bereits bei Platon besaß sie eine Dreiteilung:
- Dialektik (Logik),
- Physik,
- Ethik.
Hauptgebiete der „reinen Philosophie“ in der Neuzeit:
- Metaphysik und Ontologie,
- Logik und Dialektik,
- Noetik (Erkenntnislehre),
- Ethik,
- Ästhetik.
der „angewandten Philosophie“:
- Naturphilosophie,
- Rechtsphilosophie,
- Geschichtsphilosophie,
- Religionsphilosophie u.a.
Schulbegriff:
Die Philosophie steht für eine systematische Einheit allen Wissens
(zusätzlich bei Kant:
Der Weltbegriff wird in ihr als Urbild personifiziert).
Die Philosophie ist die Grundlage aller Einzelwissenschaften.
Sie systematisiert deren Begriffe, Methoden und Ergebnisse.