In der Mystik konzentriert sich der Mensch auf sich selbst und versucht sich über Stufen mit dem Absoluten zu vereinen. Diese Stufen sind:
- Abwendung von irdischen Hindernissen
- Herantasten an den eigenen Grund, ein Sich-öffnen
- Vereinigung mit dem Nichtnennbaren, dem Nichts
In der abendländischen Geisteskultur hat es immer mystische Erscheinungen gegeben: z.B. im Orphismus, der Gnosis, dem Neuplatonismus. Mit den Anfängen der christlichen Mystik (um 500 n.Chr. durch Dionysos Areopagita und dann durch Bernhard von Clairvaux (1091 – 1153). In der Pariser Schule von St. Viktor wurden dafür im 11. und 12. Jh. die theologischen Fundamente gelegt.
Kirchlicherseits waren die Mystiker oft umstritten, da sie
- einerseits immer Einzelgänger waren und
- andererseits immer zum Pantheismus neigten
Der wichtigste deutsche Mystiker war
Eckhart, Johann (Meister Eckhard, um1260 – 1327, Dominikaner, baute auf Thomas von Aquin und vorangegangene deutsche Mystiker):