Patristik

Man kann sie als eine christlich orientierte Philosophie sehen, deren Hauptthema das Verhältnis von Glauben und Wissen war. Sie wird in vier Perioden und die Mystik eingeteilt:

  • Patristik (ca. 2. – 7. Jh.):
  • Frühscholastik (9. – 12. Jh.):
  • Hochscholastik (12. – 13. Jh.):
  • Spätscholastik (14. Jh.):
  • Mystik:

Die zentrale Frage der mittelalterlichen Philosophie war die nach der Stellung der Universalien, d.h. der Stellung der Allgemeinbegriffe gegenüber den Einzeldingen.

  • Sind die Universalien nur allgemeine Namen in den Gedanken, da sie sinnlich als etwas Reales nicht erfahren werden können, sie nur subjektive Denkgebilde darstellen?
  • Gibt es sie außerhalb des Denkens?

Im Universalienstreit wurden die Universalien als existierend angesehen und die Einzeldinge nur als ihnen untergeordnete Formen.

(patres = Väter; verstanden wird darunter die unmittelbare, frühe Zeit, in der die christliche Lehre noch kein einheitliches System darstellte).

Die Kirchenväter versuchten mit Hilfe der antiken Philosophie die christliche Lehre auszubauen und sie gegenüber den nichtkirchlichen Gnostikern zu verteidigen: u.a.

Clemens von Alexandria (um 145 – 215 ?):

Dionysios Areopagita (um 500):

Augustinus (354 – 430)