Philosophie
- ist allen unseren Lebensäußerungen, allen Wissenschaften als Existenzhintergrund vorgelagert.
- bietet die Möglichkeit eines von allen Zwängen befreiten Denkens.
- erklärt die Welt über ihr Denken.
- nutzt für die Ergebnisse ihres Denkens die Erfahrung (Natur), den Begriff (Kultur) und das Argument (Dialog).
- strebt in ihren Aussagen Allgemeingültigkeit an.
- ist ein freier Geist.
- beinhaltet ein tabufreies Denken.
- umfasst alles, was mit Denken verbunden ist.
- ist eine rationale Suche nach Antworten auf die fundamentalen Grundfragen unserer existentiellen Orientierung.
- sucht nach der Wahrheit.
- sucht nach den uns umgebenden tatsächlichen Wirklichkeiten.
- bedeutet eine Klärung der eigenen Stellung in der Welt.
zielt auf die Objektivität unserer Innen- und Außenwelt.
- hinterfragt das existentielle Sein.
- schafft eine Weltorientierung.
- ist ein Sinnstifter.
- hinterfragt die Grundstrukturen unseres Seins.
- liefert für unser Dasein Erklärungsprogramme.
- ist eine Existenzerhellung (Jaspers).
- beschäftigt sich mit dem Sein als Ganzes, mit dem Wesen der Dinge.
- liefert ein Bild vom Sein, von dem wir glauben, dass es der Realität entspricht.
- bezieht sich auf die großen Fragen des Lebens.
- ist ein Nachdenken über die eigene Existenz.
- gibt dem einzelnen Menschen und der Gesellschaft Orientierungshilfen.
- sucht für unsere persönlichen und sozialen Setzungen Entscheidungshilfen (u.a. in allen Bereichen mit ethischen Bezügen).
- sucht transzendentale Ideale (z.B. „Gott“ nach Kant).
- will dem einzelnen Menschen zu seinem „Glück“ verhelfen.
- ist der Versuch, das heute noch „Unerklärliche“ in unsere Denkwelt einzuordnen.
- ist der rationale Versuch auf Grundsatzfragen hypothetische Antworten zu bekommen, die die augenblickliche Wissenschaft noch nicht zu geben vermag.
- gibt den Wissenschaften ihr rationales Hintergrundgerüst.
- kann die Wissenschaften über ihre Gedankensysteme fördern und behindern.
- vermittelt den Menschen ihr ethisches, soziales und wissenschaftliches Orientierungswissen (wobei alle Einzelwissenschaften erkenntnismäßig als ihre Unterdisziplinen gesehen werden müssen).
- heißt, den verschiedenen Orientierungsinhalten unseres Lebens einen inneren Zusammenhang zu geben.
- ist etwas Unbequemes (weil es nach der „Wahrheit“ sucht).
- ist eine bewusstere Religion (Hegel).
- kann der Höhepunkt eines individuellen Seins sein (im Sinne des römischen „otiums“).
- hilft dem Einzelnen, sich auf seinen Tod vorzubereiten.
- entwirft und begründet (vorwissenschaftliche) persönliche und gesellschaftliche Orientierungsmodelle.
- bestimmt die persönlichen und sozialen Orientierungssetzungen innerhalb ihrer jeweiligen Kulturen.
- kann über ihre Reflektionen die Menschen verändern, vielleicht auch das Denken ganzer sozialer Gruppen verändern und dabei im Ideal die Menschheit als biologisches Produkt der Evolution in ihrer positiv zu verstehenden Begrenztheit zu retten versuchen.
- ist eine Wissenschaft von den Grenzen des Menschen.
- ist die einzige Disziplin in unserer Gesellschaft, die den Menschen für ihre Zukunft undogmatische Orientierungsmodelle zu liefern versuchen kann.
- heißt der Versuch, die Grenzen der Wissenschaften immer wieder neu abzutasten.
- ist die Königsdisziplin unter den Wissenschaften.
- ist eine Systemerhellung (Jaspers).